Trinkwasserversorgung Neuburg
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Die Stadtwerke Neuburg an der Donau besitzen die in den Strukturdaten aufgeführten Brunnen, die sich in den Gewinnungsgebieten (bzw. Wasserschutzgebieten) Sehensand, Bittenbrunn, am Brandl und Beuthmühle befinden. Derzeitig wird nur in Sehensand und Bittenbrunn Wasser entnommen. Der Brunnen 2 des Wasserwerks „Am Brandl“ wird als Notbrunnen vorgehalten und die Brunnen Beuthmühle I und II besitzen derzeit keine betriebsfähigen Zubringerleitungen und sind daher kurzfristig nicht als Notbrunnen einsetzbar.
Im Wasserwerk Sehensand wird eine (zweistraßige) Aufbereitung betrieben, in der eine Belüftung und Enteisung- und Entmanganung durchgeführt wird. In Bittenbrunn findet dagegen nur noch eine geringe Belüftung statt.
In das Versorgungsnetz sind zusätzlich zwei Hochbehälter eingebunden, die als Wasserspeicherreservoir dienen und somit Trink- und Löschwasser bereithalten bzw. zwischenspeichern. Zum einen der Hochbehälter Donauwörther Straße (2x4000 m³), der über das Wasserwerk Sehensand befüllt wird und zum anderen der Hochbehälter Gietlhausen (2x125 m³), der über den Brunnen Bittenbrunn befüllt wird.
Das Leitungsnetz der Stadtwerke Neuburg an der Donau umfasst ca. 219 km Haupt- und Zubringerleitungen, sowie ca. 128 km Hausanschlussleitungen. Es teilt sich dabei in zwei Versorgungszonen, die durch Schieber getrennt sind: Das Versorgungsgebiet Bittenbrunn mit dem Brunnen Bittenbrunn und Hochbehälter Gietlhausen, sowie das Versorgungsgebiet Neuburg, das genauso wie das hieran angeschlossene Gebiet der Gemeinde Oberhausen über die Brunnen Sehensand und den Hochbehälter Donauwörther Straße versorgt wird.
Zu benachbarten Wasserversorgern bestehen drei Notverbünde. Im Normalbetrieb sind die Versorgungsnetze getrennt. Um Stagnationen in den Verbundleitungen zu verhindern, werden jedoch einige Haushalte durch die benachbarten Wasserversorger oder durch die Stadtwerke Neuburg an der Donau im jeweils anderen Versorgungsgebiet versorgt.
Ansprechpartner:
Technischer Kundenservice und Technik
Dokumente:
Fließplan Wasserversorgung STW
Übersicht der Druckzonen Leitungsnetz
Wasserpreis:
1,78 €/m³ brutto inkl. 7% MwSt (Stand 01.01.2020)
Trinkwasserschutzgebiete
Weitere Informationen
Die Wasserversorgung Stadtwerke Neuburg an der Donau bestehen aus vier Gewinnungsgebieten. Von diesen werden momentan nur zwei (Sehensand und Bittenbrunn) für die öffentliche Wasserversorgung genutzt. Die anderen beiden (Am Brandl und Beutmühle) liefern zurzeit kein Wasser ins Netz. Allerdings sind die Schutzgebiete nach wie vor gültig.
Das Versorgungsgebiet umfasst das Stadtgebiet der großen Kreisstadt Neuburg an der Donau (außer den Ortsteilen Marienheim, Fleischnershausen, Heinrichsheim, Zell, Bruck, Maxweiler und Bergen) und das Gebiet der Gemeinde Oberhausen.
Der Hauptteil des Neuburger Trinkwassers kommt aus der Karstquelle im Sehensander Forst. Über die drei ca. 230 Meter tiefen Brunnen XI, XII und XIII werden ca. 2,2 Mio. m³ Wasser pro Jahr gefördert. Die zweite Wasserversorgungsanlage, die ins Netz fördert, ist der Brunnen Bittenbrunn. Die Wasserversorgung Bittenbrunn ist deutlich kleiner. Hier werden im Jahr ca. 80.000 m³ Wasser gefördert. Von hier aus werden die Ortsteile Bittenbrunn, Laisacker, Gietlhausen und ein Teil der Mohnheimerstraße versorgt.
Ansprechpartner:
Technik
Dokumente:
Schutzgebietsverordnung Bittenbrunn
Schutzgebietsverordnung Sehensand